Das ein oder andere Tier wurde bei uns schon gegrillt. Meist auf Provisorien mehr oder weniger direkt auf dem Boden. Es wurde Zeit das zu ändern, Rechteckrohr lag noch im Keller und es liefen mir ein paar alte Stahlfelgen zu. Da sollte sich dich was draus machen lassen. Als erstes wurden die Felgen halbiert und etwas erleichtert:
Autor: Patrick (Seite 2 von 4)
Lehren machen einem das Leben leichter, klingt fast philosophisch, ist aber so, vor allem, wenn es um (Wiederhol-)Genaueigkeit geht. Man kann einen gemufften (Fahrrad)Rahmen auch auf einer Zeichnung und ebenen Unterlage machen oder mit zwei Latten und nem Laufrad, doch schon beim ungemufften Rahmen wird es schwierig.
Daher sind auch bei mir im Laufe der Zeit verschiedene Lehren entstanden und immer wieder geändert oder neue gebaut worden.
Fangen wir mit der ersten Lehre an.
Ein einfacher Rahmen aus Alu-Profilen (40×80)
und müssen irgendwo hin…
Doch zunächst brauchte ich noch Aufnahmen für meinen Messerkopf und die Scheibenfräser…
Die SK Aufnahmen, die ich dafür angeschafft hatte waren leider zu lang und mussten ein wenig gekürt werden. Also ab in die Drehbank damit und nen bisschen Hartdrehen, eingesaut war die Drehe so wie so schon…
Moderne Wendeplatten oder VHM-Werkzeuge transportieren Vertragen mehr Wärme als klassische HSS Werkzeuge, hinzu kommt, dass diese mehr mit dem Span wegtransportiert wird. Daher war ich lange der Meinung keinen Klassischen Kühlmittelkreislauf auf zu bauen, sondern eher trocken oder mit einer Minimalmengen-Schmierung zu arbeiten. Dann warf ich die Maschine mal mit der erforderlichen Drehzahl an:
Jetzt bin ich ja kein ausgebildeter Zerspaner und komplexere Teile auf dem alten System zu programmieren, ohne wirklich zu wissen was man macht, ist nicht unbedingt die beste Idee. Nen bisschen CAD konnte ich ja schon, dann lief mir Fusion360 über den weg. Für private Nutzung kostenlos und hat auch gleich nen CAM System mit an Bord. Nach einer weile Suchen habe ich auch einen Postprozessor (PP) für die Sinumerik 810M bekommen, dieser wurde von Andreas P für seine Maschine geschrieben und habe mit das ganze an meinem Maschine angepasst. Die Postprozessoren sind in Javascript geschrieben und lassen sich daher relativ leicht anpassen.
Ich habe mir den PP dahingehend angepasst, dass meine Maschine einen Indextisch hat und ich beim starten des PP einstellen kann ob Seite 1 oder 2 unter der Spindel sein sollen. Daher müssen ein paar Zeilen ergänzt werden, zunächst im Bereich der “user-defined properties”, der Einfachheit habe ich gleich die beiden Zeilen für den Werkzeugwechsler mit rein geworfen, dazu aber später.
1 2 3 | useToolChanger: true, // specifies that a tool changer is available sizeToolChanger: 12, //number of tools in your tool changer indexTable: 1, //Side of index table under Spindle }; |
Dem geneigten Leser dieser Seite dürfte auffallen, das mein Gebiet die festen Werkstoffe sind, während Claudia eher zu den Faserwerkstoffen neigt. Doch manchmal Treffen sich unsere Welten…
In diesem Fall geht es um einen Wolf oder Wool Picker. Neben Geräten für den professionellen bzw. industriellen Einsatz gibt es für den Hobbyanwender mehr oder weniger zwei Bauweisen. Eine, nennen wir es mal Schwenk- oder Schaukelbauweise, die Recht leistungsfähig ist, da man hier Schwung und Masse des Wolfs optimal nutzten kann. Aber so ein Wolf benötigt auch mehr Platz. Die zweite Variante ist eine Kastenbauweise, diese erfordert etwas mehr Kraft, aber lässt sich relativ gut verstauen. Und da ich die meisten Flächen in unserer Hütte mit meinen Maschinen belegen will, wurde es ein Wolf in Kastenbauweise.
Kernstück eines jeden Wolfes sind Zinken, die gegenläufig stehen und zwischen denen die Wolle zerpflückt und aufgelockert wird. Dadurch lässt sie sich, von grobem Schmutz befreit, später besser weiter verarbeiten. In diesem Fall sollen die Zähne im 45° Winkel zur Bewegungsachse stehen und es kommen simple Nägel zum Einsatz. Damit das Holz nicht gesprengt wird, muss vorgebohrt werden, also habe ich mir für meine Bohrfräse eine einfache Auflage aus Holz gemacht.
Nun steht die Chiron, die ab jetzt auf den Namen Igor hört, in der Werkstatt… was folgt ist ein gewisse Ratlosigkeit, denn ich habe eigentlich keine Ahnung, meine E-Technik-Vorlesung ist gefühlte Jahrhunderte her und die Schaltpläne doch etwas umfangreicher als die man in den Grundlagenvorlesungen durchgeht. OK eigentlich sind es nur Stromlaufpläne trotzdem erschlagen sie einen erst mal.
Die Maschine wurde an seinem früheren Standort recht radikal abgebaut. kurz es wurden alle Kabel zur Stromversorgung un den Nebenaggregaten durchgeschnitten, danach stand Igor eine Ganze weile in einer Scheune, bevor er zu mir kam. Das erschwerte die Inbetriebnahme ein Wenig, denn alle Signale der Nebenaggregate (Späneförderer, Papierbandfilter, Kühlmittelkreislauf, Hochdruckpumpe) fehlten der Maschine ja und teile davon waren teil des Notaus-Systems. dazu entsprach der Notaus-Schaltkreis nicht mehr den Stromlaufplänen, daher verbrachte ich zunächst sehr viel Zeit damit gekappte Leitungen zu überbrücken und Stromlaufpläne zu korrigieren. Dennoch wollte Igor nicht so richtig daher griff ich zu recht radikalen mitteln ich überbrückte den Notauskreis komplett, vielleicht war das Relais ja im Eimer, doch dann geschah etwas erstaunliches…
Es ist Abend und die Werkstatt aufgeräumt, nur vier komische Platten liegen sinnlos auf dem Boden…
Vor längerer Zeit hatte ich ein kleines Projekt namens Rahmenbauforum.de …
nachdem es anfangs recht leer war wuchs es doch so still und leise vor sich hin und zog auch einige der Alten Hasen unter den Rahmenbauern an. Vor einer weile traten dieses zusammen mit Iwo und ein paar weiteren an mich heran ob ich mir vorstellen könnte bei eine art Facebook für Hobbybastler und Profis rund um das thema Fahrrad vorstellen konnte. Und ich konnte mir das vorstellen. Also habe ich mich hingesetzt und angefangen das Rahmenbauforum umzustricken, nach vielen Problemen beim Umzug und einem Crash der Datenbank ist es nun in seiner finalen Version online…
Ziel ist es eine Plattform zu bieten auf der sich Macher und Selbermacher rund ums Rad einfinden um sich und ihre Projekte vorzustellen, untereinander auszutauschen und auch Kunden zu finden und zu beraten… und Ideen in die Tat um zu setzten. Dabi haben wir, auch wen wir den Namen Rahmebauforum erst mal beibehalten, bis uns was bessere einfällt, zum Ziel nicht nur Rahmenbauer anzuziehen, sondern vielleicht auch Laufradbauer, Nabendreher, Taschen und Klamottenschneider und was man sonst noch so rund ums Rad bauen, basteln, nähen oder programmieren kann.
Noch müssen wir wachsen und sehen wo die Reise hingeht aber das hängt auch immer von den Nutzern ab.
Also mal rein schauen in das neue Rahmenbauforum.de und mit machen!!!
Und wer eine Idee für einen Namen oder ein Logo hat kann sich gerne bei mir melden! Ein kleines Geschenk als Dankeschön für das Logo wird sich finden lassen…
Beim namen können wird das genau so machen… wichtig ist hier, dass die Domain noch frei sein muss.
Gruß Patrick
Mein:
Na ja oder so ähnlich sangen es die Brote mal…
es ist auch schon eine Weile her als ich meiner Freundin die Utensilien zur Fruchtwein und Met-Bereitung schenkte…
doch so richtig konnte ich mich damit nicht anfreunden, für mich als Freund der Trockenen Weine war das meist zu süß…
Was ist daraus die Folge???? BIER Jawohl es ist geschehen in einem Fässchen gären meiner ersten 10l Haus-Bräu…
Diesmal ein obergäriges Weizen-Bier nun ja kein reines Weizen… 1/4 Gersten-Malz kam noch dazu… mal sehen wie es wird…
noch dauert es 3-4 Tage bevor das Bier zur Flaschengärung abgefüllt werden kann um dann endgültig bewertet zu werden…